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Saarbrücker Zeitung, 27.2.2005

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Alpiner Spaß vor der Haustür

Am Skilift in Wörschweiler läuft es dank neuer Schneefälle gut. Dort können die Besucher Abfahrten auf verschiedenen Brettern machen. Der Skiclub Kirkel als Betreiber freut sich über den langen Winter in diesem Jahr. Gestern lief der Schlepplift auf Hochtouren.

VON SZ-MITARBEITER

MARKUS HAGEN

Wörschweiler/Kirkel. Skifahren ist nicht nur in den typischen Wintersportgebieten in Deutschland, Österreich oder in der Schweiz möglich, sondern auch in Wörschweiler – und das besonders gut, wenn es, wie am Wochenende, kräftig geschneit hat. Der Skiclub Kirkel baute hier vor über 30 Jahren am Klosterberg einen 300 Meter langen Schlepplift auf. Wenn die Schneeauflage am Berg stimmt, dann läuft samstags und sonntags ab 14 Uhr der Lift. So auch am vorletzten und am vergangenen Wochenende. Während am Samstag viele Rodler auf ihren Schlitten und Gummireifen den Hang am Klosterberg hinunterfuhren, war der Schlepplift noch nicht in Betrieb. Peter Orfey, Markus Mexner, Hagen Senne und Benedikt Klein, Mitglieder des Skiclubs Kirkel waren eifrig dabei, die Schneespur am Schlepplift zu präparieren. Einige Stellen galt es mit Schnee aufzufüllen. Die Schneespur wurde gelegt, währenddessen die ersten Ski- und Snowboardfahrer in der Skihütte am Klosterberg Platz nahmen.

Vorstandsmitglied Hubert Wittenmayer, langjähriger Vorsitzender des Skiclubs Kirkel: „In den letzen beiden Jahren war hier nichts los. Es fehlte einfach der Schnee.“ Aufgebaut wird der Lift übrigens in der Hoffnung auf schneereiche Winter bereits im Oktober. „In diesem Winter ist es ganz anders. Endlich ist hier wieder was los.“ Schon am vorletzten Wochenende war der Betrieb sehr gut. „Gut 200 Besucher kamen“, berichtet Hubert Wittenmayer. Inzwischen ist Klaus Müller in der Skihütte eingetroffen, um sich eine Liftkarte zum Preis von fünf Euro zu kaufen. „Im Januar war ich für drei Tage mit Freunden in Montafon.“ Hier stand er zum ersten Mal auf Skiern. „Mir hat es so viel Spaß gemacht, dass ich weiter Skifahren will“, erklärt der 47-Jährige, der aus Erfweiler-Ehlingen nach Wörschweiler kam. „Der Hang eignet sich ganz gut für Anfänger“, sagte er. Später stellte er nach der ersten Abfahrt dann fest: „Die Abfahrt ist doch steiler als gedacht.“ Zum Üben mit seinem Sohn kam Frank Ungerbühler zum Klosterberg. „Ich kenne das Gelände sehr genau.“ Vor vielen Jahren habe er das Skifahren hier gelernt. Nun werden auch seine Kinder hier das Skifahren lernen. Jonas Gentes, zwölf, aus Breitfurt, fährt lieber Snowboard. „Es macht mir einfach mehr Spaß, als auf zwei Skiern zu stehen“. _

Skifahren am Klosterberg in Wörschweiler. Auch Hagen Senne war beim Schneevergnügen dabei. Gestern lief der Schlepplift des Skiclubs Kirkel auf Hochtouren. Foto: Hagen

Ob der Lift läuft, erfährt man auf der Homepage des Skiclubs Kirkel unter www.sckirkel.de oder unter Tel. (0 68 48) 62 11. SKILIFT WÖRSCHWEILER




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