Ein herausragendes Skitourenwochenende erlebten unsere Tourengeher vom 29. Februar

bis zum 3. März 2024 auf der Pforzheimer Hütte. Am Donnerstag, um 11 Uhr, versammelten sich

die Wagemutigen auf dem Parkplatz in Sankt Sigmund im Sellrain bei strahlendem

Sonnenschein, um gemeinsam die 800 Höhenmeter bis zur Pforzheimer Hütte

zurückzulegen. Trotz des ordentlichen Gewichts ihrer Rucksäcke stellte der Aufstieg für

niemanden ein allzu großes Problem dar. Da ein Teil der Gruppe noch nach weiteren

Herausforderungen suchte, wurde noch am Donnerstag ein Teil des Hausgipfels

Samerschlag erklommen, um so die ersten Pulverschnee-Abfahrten des Wochenendes genießen zu können.

Nach einer erholsamen Nacht standen wir am Freitag vor der Herausforderung schlechter

Sichtverhältnisse, erreichten aber trotzdem den Gipfel des 2.829 Meter hohen

Samerschlag. In einem dichten Whiteout kämpfte sich die Gruppe zurück zur Hütte, um nach

dem Mittagessen den Tag mit einer ausgedehnten Einheit zur Lawinenverschüttetensuche

und Schneekunde zu nutzen.

Am Samstag wagten wir uns an unsere Königstour. Trotz eines etwas unsicheren

Wetterberichts entschieden wir uns, auf die 3.106 Meter hohe hintere Sonnenwand

aufzubrechen. Belohnt wurden wir mit einem unberührten Tal und traumhaftem

Sonnenschein. Am Gipfel wurde unsere Spurarbeit von den einzigen anderen Tourengehern

als „mega Spitzkehren-Massaker“ und „eine echte Bergführerspur“ gelobt. Anschließend

genossen wir fast 900 Höhenmeter Pulverschneeabfahrt und hatten uns unser Abschlussbier

in der Sonne redlich verdient.

Nach einer für den einen oder anderen kurzen Nacht packten wir unsere Sachen und

nahmen als Abschluss die Überschreitung des Zwieselbacher Rosskogels in Angriff. Trotz

der harschen Südhänge meisterten alle diese anspruchsvolle Tour, sodass wir alle das

köstliche Essen im Forellenhof in Haggen zum Abschluss genießen konnten.

Ein großes Dankeschön an alle Teilnehmer für die hervorragende

Zusammenarbeit und an die Pforzheimer Hütte für die großartige Gastfreundschaft!

Die erste Tourenfahrt der Saison 2024 führte uns von 24.-28. Januar nach Filzmoos.

Die tendenziell auf Beginner ausgelegte Fahrt begann am Mittwoch Abend mit einer theoretischen Einführung in die Tourenplanung, die Lawinenkunde, sowie mit praktischen Vorführungen der Sicherheitsausrüstung, inklusive Airbag-Test, bei gemeinsamer Zubereitung vorzüglicher Alpen-Burger.

Donnerstags nutzten wir die Nähe zum Skigebiet Obertauern und den dort gefallenen frischen Pulverschnee für einen Freeride-Tag, der die Herzen aller Beteiligten konstant höher schlagen ließ und einen fantastischen Einstieg darstellte.

Am Freitag führte Wolfgang die Gruppe zur Südwiener-Hütte. Der Aufstieg gestaltete sich zwar anstrengend, dennoch bedauerten alle, dass das Bezwingen eines der umliegenden Gipfel aufgrund eines aufziehenden Sturmes und damit einhergehender Sicherheitsbedenken ausfallen musste. Die unterhaltsame Abfahrt, die gemeinsame abendliche Tourenplanung, sowie das überragende Buffet in Evis Gasthof am Abend entschädigten die Teilnehmenden jedoch mehr als ausreichend.

Der Samstag hatte, ganz angepasst an das wechselhafte Wetter, eine prickelnde Mischung aus genussvollen Freeride-Abfahrten im Skigebiet Obertauern und dem Aufstieg zum Zehnerkar mit Übungs-LVS-Suche am Gipfel für uns auf Lager, bevor der Tourentag auf der Hochalm und in der Flubachalm bei einem rasanten Après-Ski (Nachtabfahrt inklusive), sowie anschließenden gemeinsamen Saunagängen ausklingen konnte.

Zum Abschluss bescherte uns der Sonntag vor der Abreise perfektes Kaiserwetter, das zum Aufstieg auf die Seekarschneid einlud und mehr als nur instagramtaugliches Bildmaterial zur Folge hatte...

Ein großer Dank an alle Teilnehmenden für eine weitere top Skitourenfahrt des SCK!

Wenn Ihr auch Lust auf ein Abenteuer dieser Qualität verspürt: Hier gehts zur nächsten Skitourenfahrt Pforzheimer Hütte 2024!

Vom 19. bis 22.01.2023 fand die erste Tourenfahrt der Saison des Skiclub Kirkel e.V. statt.

Geplant war ursprünglich die Südwiener Hütte als Stützpunkt zu nutzen. Aufgrund der durchwachsenen Wettersituation entschieden sich unsere beiden DSV-Skitourenführer diesen Plan zu verwerfen und vom Stützpunkt Salzburg aus die besten Schnee- und
Wetterverhältnisse täglich individuell zu nutzen.

Nach der Anreise mittwochabends konnte die Gruppe Donnerstags bereits in der Früh voll durchstarten und sich bei tollen Powderruns in den Lärchenwäldern von Zauchensee im Gelände einfahren. Freitags stand eine tolle Tour auf den Penkkopf mit Einkehr in der
neuerbauten Kleinarler Hütte an. Auch hier fanden wir wieder einsame Hänge und tollen Schnee.

Samstags wurden dann die Träume eines jeden Tiefschneefans erfüllt. Unsere beiden Skitourenführer entschieden sich für eine Tour in ein völlig unverspurtes Tal im Tennengebirge. Die Erwartung von 40cm Neuschnee wurde um ein Vielfaches übertroffen und nach ambitionierten 600hm des Anspurens in über 1m Neuschnee konnte die Gruppe eine Abfahrt genießen, die kanadischen und japanischen Tiefschneeträumen in keiner Weise nachstand – ein Schnorchel wäre hier teilweise nicht von Nachteil gewesen.

Der Abschluss fand Sonntags an der Steinplatte statt. Auch hier fanden wir – trotz der dünnen
Schneelage über Silvester – tolle Abfahrten und sogar einige Sonnenstrahlen. Alles in allem
ein rundum gelungenes „Follow-the-Snow“-Wochenende mit tollen Erlebnissen und einer fantastischen Gruppe!

Schaut für weitere Tourenfahrten gerne in unser Fahrtprogramm und wendet Euch bei generellem Interesse an diesem frischen Trendsport jederzeit an unseren zertifizierten Hochtourenführer Maik Jeckel.

Touren-Saisoneröffnung Sellrain 
Vom 17.- bis 19.12. 2021 konnte der Skiclub Kirkel endlich wieder, nach Pandemie bedingter Pause, eine Fahrt nach Österreich durchführen. Trotz der schwierigen Vorzeichen und einer recht kurzfristigen Planung, fanden sich fünf Wagemutige die, mit unserem DSV Tourenführer, das Abenteuer Skitouren im Sellrain in Angriff nahmen. Durch eine super frühe Anreise, konnte ein Teil der Gruppe bereits am Freitag die Pisten im Kühtai nutzen und sich auf den geliebten Brettern warm fahren. Am Samstag war es dann soweit. Nach einer gemeinsamen Tourenplanung wurde die 2876m hohe Lampsenspitze in Angriff genommen. Bei strahlendem Sonnenschein und geradeso ausreichendem Schnee, kämpften sich alle Teilnehmer die „Lampsen“ hoch. Auch wenn es nicht alle aufs Gipfelfoto geschafft haben, können alle auf ein sensationelles Bergerlebnis zurückblicken. Am Sonntag mussten dann ein paar geschundene Füße und einige müde Beine in die Tourenplanung einfließen. Daher stand nur ein gemütlicher Spaziergang unterhalb der Lampsen auf dem Programm, dafür umso mehr Ausbildung. Die Teilnehmer erhielten eine Einführung in das Risikomanagement am Berg sowie ein ausführliches Training mit dem Lawinen Verschütteten Suchgerät. Was bleibt ist ein Wochenende mit tollem Panorama, tollem Wetter, viel neuem Wissen und einer gehörigen Portion Spaß. Falls uns die Pandemie lässt, freuen wir uns auf eine tolle Skisaison 21/22.